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Don抰 waste your life Ein Tag im gr鲞ten |
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Don抰 waste your life Ein Tag im gr鲞ten Slum Asiens
Der Wind tr鋑t das Rattern und Quietschen der vorbeifahrenden Z黦e bis zur Dharavi Main Road, die einen Kilometer von der Mahim Station an der Western Railway entfernt ist. Dieser Singsang begleitet den Strom der Menschen, der sich aus den immer 黚erf黮lten Z黦en ergie遲, hinweg 黚er die verrostete Stahlkonstruktion, die sich 黚er die Schienen spannt. Auch eine Gruppe von 25 Sch黮ern ist an der Mahim Station ausgestiegen und nimmt den Weg 黚er die Eisenbahnbr點ke in Richtung Dharavi. Die Gruppe kommt aus dem schicken Vorort Bandra, wo Mumbais neue Mittelschicht ihre Familienidylle geschaffen hat. Betrachtet man die modernen Wohnparks und schmucken Villensiedlungen dort, glaubt man kaum,[link widoczny dla zalogowanych], dass der gr鲞te Slum Asiens direkt um die Ecke liegt. In einem Schulprojekt haben sich die Jugendlichen mit dem Leben im Armenviertel in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft auseinandergesetzt - heute werden sie ihn zusammen mit dem Dokumentarfilmer Parasher Baruah besuchen.
Der Dharavi-Slum erstreckt sich 黚er zwei Quadratkilometer entlang des Flusses Mahim,[link widoczny dla zalogowanych], gequetscht zwischen die Western und Central Railway,[link widoczny dla zalogowanych], den wichtigsten Eisenbahnlinien der Stadt. Es gibt hier B鋍kereien, T鰌fereien und das Recyclingviertel, in dem j鋒rlich 700 Millionen Dollar erwirtschaftet werden. Auf der Hauptstra遝, der Dharavi Main Road, die das Viertel in der Mitte durchtrennt,[link widoczny dla zalogowanych], herrscht immer gesch鋐tiges Treiben. H鋘dler sitzen hinter einem Berg von Gem黶e auf dem Boden, ein alter Mann l鋝st sich auf offener Strasse seinen Bart stutzen, ein Gruppe Jungs sitzt vor einer aus Holz, Wellblech und blauer Plastikplane gezimmerten H黷te und schl黵ft hei遝n Chai. Es ist hei?heute. Auf Parashers Stirn steht der Schwei? Immer wieder zieht er ein blaues Stofftaschentuch aus der Tasche und wischt sich 黚er sein Gesicht, w鋒rend er der Sch黮ergruppe unbeirrt einen Weg durch die Menschen bahnt. Jetzt biegt er rechts in eine kleine Nebenstra遝 ab. Die schmale Gasse f黨rt, ges鋟mt von schiefen Blechh黷ten und mannshohen M黮lhaufen, direkt in das Recyclingquartier von Dharavi. Plastikt黷en, Plastikflaschen, Kanister stapeln sich in allen Ecken und dauernd kommt neuer M黮l dazu - Arbeiter schleppen ihn in S鋍ken auf Kopf oder R點ken heran.
Ein kleiner Junge hat seinen Sack beiseite gestellt und be鋟gt etwas sch點htern, aber auch mit gewisser Neugier die Gruppe der Sch黮er, die jetzt vor einer Baracke zum Stehen gekommen ist und aufmerksam den Ausf黨rungen von Dokumentarfilmer Parasher Baruah lauscht. Mit ihren sauberen wei遝n Sneakers und Jeans bilden sie einen Kontrast zum Grau der Wellblechh黷ten und dem von M黮l 黚ers鋞en, lehmigen Braun des Erdbodens. Der kleine Beobachter ist Irshaad, der Bruder eines der Jungen,[link widoczny dla zalogowanych], die Parasher in seinem Film portr鋞iert hat. Irshaads H鋘de haben Schwielen - die Zeichen der t鋑lichen harten Arbeit. Er tr鋑t ein zerschlissenes Hemd und eine kurze Hose, deren Blau in der Sonne ausgebleicht ist. Seine Fe sind schmutzig und nackt. Irshaad ist gerade acht geworden und arbeitet wie sein Bruder Santosh als M黮lsammer in Mumbai. Jeden Tag l鋟ft er noch vor Sonnenaufgang mit einem Sack auf dem R點ken los durch die Stadt und w黨lt im M黮l. Er sammelt alles halbwegs Brauchbare: Plastikflaschen, alte Zahnb黵sten, kaputte Badelatschen, verrostete Schrauben, leere Coladosen. Das alles bringt Geld im inoffiziellen Recyclinghof in Dharavi. Der Junge verkauft den gesammelten Abfall an Wertstoffh鋘dler,[link widoczny dla zalogowanych], die Manufakturen betreiben, in denen der M黮l dann getrennt wird. Dabei verdient Irshaad um die 50 Rupien am Tag. Das sind umgerechnet etwa 80 Cent. Der Junge unterst黷zt damit das Einkommen seiner Familie.
凥ier leben ungef鋒r eine Million Menschen unter schwierigen Bedingungen. Es gibt keine Kanalisation und nur wenige richtige H鋟ser. Die Bewohner m黶sen hart arbeiten, auch die Kinder.?erkl鋜t Parasher,[link widoczny dla zalogowanych], der Irshaad, den kleinen Beobachter, l鋘gst bemerkt hat. 凞haravi ist aber nicht nur ein Slum,[link widoczny dla zalogowanych], in dem die Menschen leben. Hier sind produzierende Industrien angesiedelt. Auch unseren Abfall, den die Kinder einsammeln, kann man zu etwas Brauchbarem verarbeiten.?Mit diesen Worten winkt Parasher jetzt Irshaad heran und l鋍helt ihm aufmunternd zu. Schon haben die Sch黮er ihre Schreibbl鯿ke gez點kt und bombardieren den Jungen mit Fragen. Doch statt zu antworten l鋍helt der Achtj鋒rige nur verlegen, faltet die H鋘de und verbeugt sich. 凬amastee?fl黶tert er leise. Die Jungs nennen ihn Salim Bhai, was so viel hei遲 wie gro遝r Bruder Salim. 処rgendjemand hat am Anfang meinen Namen falsch verstanden und dann ist er mir irgendwie geblieben.? l鋍helt Baruah. Zusammen mit dem Rechtsanwalt Vinod Shetty arbeitet er f黵 die NGO Acorn Foundation,[link widoczny dla zalogowanych], die sich zum Ziel gesetzt hat, die Situation der M黮lsammler zu verbessern und auf die Wichtigkeit ihrer Arbeit aufmerksam zu machen. Mit ihrem Dharavi Art Project wollen sie K黱stler,[link widoczny dla zalogowanych], Musiker und Filmemacher dazu bringen sich hier im Slum umzusehen und an Kunstprojekten zu arbeiten, deren Erl鰏e den M黮lsammlern zugute kommen sollen. Aktionen wie Fotodokumentationen und alternative Stadtf黨rungen sollen ein Bewusstsein f黵 die Probleme schaffen.
Parasher wendet sich wieder an seine Sch黮er: 凥ier bringen die Kinder das gesammelte Plastik her. Der Rohstoff wird dann nach Farbe und Qualit鋞sgrad von Hand sortiert.?Der Filmemacher schiebt eine blaue Plastikplane beiseite, ehrf黵chtig betreten die Sch黮er das Halbdunkel der Baracke. Durch eine 謋fnung im Dach f鋖lt ein Strahl helles Sonnenlicht, der Rest des Raumes bleibt im Schatten. Zehn junge Frauen hocken umgeben von meterhohen Bergen aus Plastikkanistern und Flaschen auf dem Boden. Sie sortieren den M黮l nach Material und Farbe. Der harte, dunkle Kunststoff auf einen Haufen, das weiche hellere Plastik auf einen anderen und Metall auf den dritten. Was im Westen Maschinen 黚ernehmen, wird hier von Hand erledigt. 処n dieser Arbeit steckt eine Menge Wissen. Die M黮lsammler erkennen an die 100 verschiedene Plastiksorten!? sagt Parasher,[link widoczny dla zalogowanych], der nun auch das Halbdunkel betreten hat. 刄nd das obwohl viele nur schlecht Lesen und Schreiben k鰊nen. Die Kinder besuchen die Schule nur eine Stunde t鋑lich.?br />
Weiter hinten im Raum kauert eine alte Frau mit grauem Haar und faltigem Gesicht. Vor ihr stehen drei blaue Boxen in denen sich Plastikschrott h鋟ft. 刄nd was ist, wenn die Kisten voll sind??fragt ein Junge aus der Gruppe, der Parashers Erkl鋜ungen flei遡g auf einem Notizblock protokolliert. 凞as werden wir gleich sehen. Zuerst wird das Plastik zerkleinert und dann eingeschmolzen.? sagt Parasher und f黨rt die Gruppe f黱fzig Meter weiter durch das Gassengewirr des Recyclingquartiers. Ein Mann, mit einem buschigen Schnurrbart und einem wei遝m Tuch um die H黤ten, ist mit den vollen blauen Kisten den gleichen Weg wie die Besuchergruppe gegangen. Der ganze Inhalt wird nun in den Trichter eines Schredders gesch黷tet, der den Plastikschrott unter lautem Knirschen und Quietschen zerkleinert. Unten fallen dann Plastikk鰎ner,[link widoczny dla zalogowanych], die an Bonbons erinnern, in ein feinmaschiges Sieb.
Anschlie遝nd schleppt ein junger Mann mit kr鋐tigen Armen die einen Quadratzentimeter gro遝n St點ke in diesem Sieb ins Freie, vor die Baracke. Mit blo遝n H鋘den beginnt er,[link widoczny dla zalogowanych], die Pl鋞tchen in einem gro遝n Bottich mit Lauge zu waschen. Auch der Mann am Schredder arbeitet ohne Schutzkleidung. Im n鋍hsten Schritt wird das geschredderte und ges鋟berte Plastik eingeschmolzen. Doch diesen Vorgang bekommen die Sch黮er nicht zu Gesicht. Parasher bittet die Gruppe kurz zu warten und verschwindet in den Dunstschwaden einer Seitengasse, es riecht nach verschmortem Plastik. Der Filmemacher taucht wieder auf und sch黷telt den Kopf: 凞a ist heute zuviel los. Das ist zu giftig.?Stattdessen nehmen die Slumg鋝te eine Abk黵zung in Richtung neuer Rohstoff. 凞iese kleinen Chips sind das Rohmaterial f黵 neue Plastikartikel vom Jogurtbecher bis hin zum Geh鋟se eines Computermonitors.?Parasher zeigt auf einen offenen Sack, voll mit gleichgro遝n Pellets. Im Akkord werden die S鋍ke zugen鋒t und dann auf einen Laster verladen.
Ein Ausschnitt aus dem Dokumentarfilm "Waste" von Parasher Baruah:
Vorsichtig l鰏t sich nun eine der Sch黮erinnen von der Gruppe und z點kt ihre Digitalkamera. Es blitzt und die Arbeiter blicken erschrocken auf. Etwas zerknirscht f鋒rt der Vorarbeiter das M鋎chen an: 凩ass das. Das n鋍hste mal kannst du vorher fragen.? Doch die anderen M鋘ner l鋍heln das M鋎chen freundlich an und winken sie heran. 凞ie Leute kommen einfach hierher, machen Fotos und verkaufen sie dann nach Amerika.?beschwert sich einer der Recycler bei Parasher, der die Szene verfolgt hat. Sp鋞er erkl鋜t er: 凷o ging es mir am Anfang auch. Die Leute m黶sen erst Vertrauen fassen. Ich bin die ersten paar Monate ganz ohne Kamera hergekommen.? Seitdem der Film 凷lumdog Millionaire?f黵 Aufsehen sorgt, kommen immer mehr Reporter, Fernsehteams und Besucher in den Slum. 凟s hat sich ein regelrechter Elendstourismus entwickelt. Sicher ist das Interesse einerseits gut, aber wie lange wird es anhalten??Parashers eigener Film 刉aste?ist kein Portrait 黚er ein Elendsviertel und dessen Hoffnungslosigkeit. Er erz鋒lt vielmehr vom Leben, den Hoffnungen und Tr鋟men der M黮lsammler. Es ist die Geschichten von Irshaads Bruder Santosh und seinen Freunden Sameer und Salam - die Sorglosigkeit mit der die drei ihr Leben meistern und ihren Glauben an eine bessere Zukunft.
In einer Szene des Films schwimmen die drei Jungen am Ende eines harten Arbeitstages in einem Bach. Ihre vollen S鋍ke haben sie am Ufer abgestellt. W鋒rend sie gerade damit besch鋐tig sind, sich gegenseitig das Pfeifen beizubringen, stiehlt ihnen ein anderer M黮lsammler die S鋍ke. Als sie den Fremden bemerken, rufen sie ihm nur zu: 凬ehmen Sie sich einfach, was Sie wollen. Wir sind gro遺黦ig.?Kinder bleiben Kinder ?das ist es, was der Film zeigt. Es sei eben manchmal wichtiger gut pfeifen zu k鰊nen, sagt Parasher.
Auch Irshaads kindliche Neugier hat gesiegt und er hat die Wellblechh黷te betreten. Zuvor hatte er nur immer wieder durch den T黵spalt gesp鋒t. Das M鋎chen,[link widoczny dla zalogowanych], das zuvor das Foto gemacht hat, winkt ihn herbei. Sie fragt ihn,[link widoczny dla zalogowanych], ob sie auch von ihm ein Foto machen d黵fe. Ishaad l鋍helt verlegen und nickt. Sie dr點kt auf den Ausl鰏er, danach dreht sie ihre Kamera um und zeigt ihm sein Bild auf dem Display. Ishaads L鋍heln verformt sich zu einem breiten Grinsen. Das M鋎chen verspricht ihm, einen Abzug des Fotos vorbeizubringen.
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